WHITELIST
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#1

Gruppengesuche

in VERMISSTENANZEIGEN
21.02.2023 20:22
von Mayor • 121 Beiträge

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#2

RE: Gruppengesuche

in VERMISSTENANZEIGEN
21.02.2023 22:37
von Tye Alexander Piper (gelöscht)

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MISSING YOU


MEIN AVATAR:
Danny Griffin


BASIC STUFF:
Tye Alexander Piper • 27 y/o • Lakehaven • Tierarzt • scheinbar Mittelschicht obwohl er eigentlich zu den oberen 10.000 gehört

TIME TO SHARE MY STORY:

Wenn dir jemand erzählt, dass er in die Oberschicht als Sohn eines aufstrebenden Politikers geboren wurde, würdest du nicht auch automatisch davon ausgehen, dass sein Leben so verläuft, dass ihn die meisten Menschen darum beneiden? Nun. Vielleicht wäre es auch bei Tye so gewesen . Die Zeichen standen gut, dass er liebevolle Eltern haben würde. Die beiden waren seit der Highschool ein Paar und immer noch verliebt in einander. Als Elaine erfuhr, dass sie schwanger war, konnte sie ihr Glück nicht fassen. Der Name des Jungen sorgte für Diskussionen. Elaine wollte keinen Standardnamen und Colin wollte einen starken Namen. Da er sich für Geschichte interessierte fiel seine Wahl auf Alexander . Letztendlich einigten sie sich auf Tye Alexander. Viel hatte der kleine Tye von seiner Mutter nicht. Denn als er 5 Jahre alt war, starb sie bei einem Autounfall. Ein schwerer Schicksalsschlag für Vater und Sohn. Colin begann sich zu seine Arbeit zu verkriechen. Also schlüpfte der kleine Tye jede Nacht heimlich ins Bett seines Vaters. Damit er seine "Belagerung " aufgab, verlangte er von seinem Vater, dass tagsüber mehr Zeit mit ihm verbrachte. Als dies geschah gab der Junge seine nächtliche Belagerung auf. Die nächsten 4 Jahre gab es zu Hause nur sie beide. Wenn Colin arbeitete, kümmerte sich eine Nanny um ihn. Denn er wollte seinen Sohn aus Wahlkämpfen raus halten. Bei Zeit mit seinem Vater löcherte ihn der kleine Tye mit Fragen über seine Mutter. Irgendwann hatte er seinen Vater zwar so ausgefragt, dass er das Gefühl hatte seine Mutter in- und auswendig zu kennen . Was ihn nie davon abhielt seinen Vater nach seiner Mutter zu fragen. Tye hatte so seine Lieblingsgeschichten. Als er 9 war begann sein Vater sich privat mit seiner PR Managerinzu trefen. Vielleicht hätte er sich sogar für seinen Vater gefreut. Aber die neue Frau an der Seite seines Vaters war kalt wie ein Fisch. Dies zeigte sie allerdings nur, wenn sie mit dem Jungen alleine war. Einige Monate später wurde sie schwanger. Colin war blind vor Liebe und heiratete sie. Diese Ehe war nicht ganz so harmonisch, denn obwohl Colin Anna liebte, wer er für sie nur ein Statussymol und ihre Altersvorsorge. Zum Leidwesen von Tye, der sie durchschaute, schaffte sie es immer wieder ihren Mann um den kleinen Finger zu wickeln. Und so vergingen die Jahre. Obwohl Julia Annas Tochter war, zeigte sie für diese auch nur wenig mehr Zuneigung als für ihren Stiefsohn. Dafür hatten die Halbgeschwister ein um so besseres Verhältnis zu einander. Julia war auch einer der Gründe weshalb Tye in Washington blieb und dort Veterinärmedizin studierte. Er wohnte sogar zu Hause. Obwohl ihm seine Freunde vom College alles versuchten, um ihm das Leben außerhalb der heimischen 4 Mauern schmackhaft zu machen. Je älter er wurde um so anstrengender wurde das Leben mit seiner Stiefmutter. Für sie war er eine ständige Erinnerung an seine Mutter. Außerdem war sie eifersüchtig auf den jungen Mann und seiner Beziehung zu seinem Vater. Einfach weil sie wusste, dass es keinen Weg gab ihren Mann dazu zu überreden seinen Sohn aus dem Testament zu streichen. Nach dem er sein Studium beendet hatte, bewarb er sich in einer kleinen Tierarztpraxis , die zu einem Tierheim gehört. Er änderte seinen Nachnamen von Pierce in Piper, dem Mädchennamen seiner Mutter. Nun lebt er schon 3 Jahre in der Stadt und fühlt sich hier recht wohl. Von seinem berühmten Vater wissen nur seine 2 engsten Freunde, die das Tierheim betreiben. Seine Schwester kommt ihn zwar manchmal in den Ferien besuchen. Aber der hat er eingeschärft nicht über ihre Eltern zu reden.



SCHREIBSTIL:
[ ] 1. Person • [x] 3. Person • [ ] flexibel

POSTINGPRÄFERENZ:
[ x] Privatchat • [ x ] Gästebuch • [ x] NP • [ ] HP



UNSERE BEZIEHUNG ZUEINANDER:
Beste Freunde. Ihr betreibt das Tierheim für das ich als Tierarzt arbeite und kennt als einzige meinen richtigen Namen

BASIC STUFF ABOUT YOU:
XXX • 23-50 Jahre • Lakehaven • Betreiber eines Tierheims • Mittelschicht oder Oberschicht

WISH FOR THIS AVATAR:
Du sollst dich wohlfühlen. Deswegen darfst du selbst ein FC vorschlagen. Ich habe Vetorecht

TIME TO SHARE OUR STORY:
Ihr brauchtet einen Tierarzt für euer Tierheim, da der alte verstorben war und sonst in der Gegend Interesse hatte mit einem Tierheim zu arbeiten. Ihr wart schon fast am aufgeben, als ihr meine Bewerbung bekommen habt. Wir haben uns zu einem Vorstellungsgespräch getroffen und die Chemie zwischen uns hat sofort gepasst. Wir sind fast so etwas wie eine Familie in den letzten 3 Jahren geworden. Und deshalb seit ihr auch die Einzigen in der Stadt, die wissen, dass Tye eigentlich mit Nachnamen Pierce heißt und der Sohn von Senator Colin Pierce ist. Auch seine 10 Jahre jüngere Halbschwester Julia habt ihr in euer Herz geschlossen. Auch wenn sie (noch) bei ihren Eltern in Washington D.C. lebt und nur in den Ferien nach Lakehaven kommt.

ICH MÖCHTE EINEN ...
[ ] alten PP • [ ] neuen PP • [x] spontane Entscheidung

MÖCHTEST DU NOCH ETWAS SAGEN?
Wir wissen alle das RL geht immer vor und ich bin ein entspannter Schreiber . Das heißt du musst nicht 24h/7d die Woche posten. Trotzdem möchte ich schon ein- oder zweimal pro Woche ein Lebenszeichen von dir. Ich würde mich freuen, wenn sich jemand findet der die Rolle übernimmt.







Luana Ferreira wishes you a portion of piggy luck
zuletzt bearbeitet 22.02.2023 12:24 | nach oben springen

#3

RE: Gruppengesuche

in VERMISSTENANZEIGEN
23.02.2023 21:29
von Kit Carrington | 291 Beiträge




MISSING YOU


MEIN AVATAR:
Kat McNamara & Madelyn Cline


BASIC STUFF:
Kit Carrington & Tabitha Rhodes • 25 & 22 • East Lakehaven • Barista & Tierpflegerin • Ober- & Mittelschicht

TIME TO SHARE MY STORY:

Ab wann ist man eigentlich auf der Flucht? Was ist der Unterschied zwischen vor jemandem fliehen und sich vor jemandem verstecken? Oder war es gleich? Nur anders genannt?Katherina hatte nie damit gerechnet, eines Tages ihre Heimat verlassen zu müssen. Um sich selbst zu schützen. Doch von Anfang an.Geboren wurde die junge Rothaarige gemeinsam mit ihrem Zwilling mitten in New York, besser gesagt in einem der Penthäuser der Stadt. Umgeben von den liebenden Eltern und einer Schar an Angestellten, die für alles sorgten. So musste ihre Mutter sie kein einziges Mal stillen, dafür gab es ja Muttermilchersatzmittel und Nannys. Wobei nie gesagt wurde, ob Katherina´s Mutter nicht konnte oder nicht wollte. Sie stillte ihre beiden Kinder einfach nicht. Ging lieber zum Sport, um ihre alte Figur zurückzuerhalten und begleitete ihren Mann zu verschiedenen Events und auf Reisen. Weshalb die Zwillinge mehr Umgang mit den Angestellten hatten als mit den Eltern. Doch fehlte es ihnen nie wirklich an Liebe. Würde das Mädchen zumindest behaupten. Gerade die spanische Haushälterin gab den beiden wohl mehr Liebe, als sie sollte.Zu Weihnachten und Thanksgiving sah sich die Familie wenigstens. Und die Kinder erhielten all die Dinge, die sie sich gewünscht hatten. Seien es neue Spielzeuge, ein Haustier, ein neues Hobby. Für alles wurde stets gesorgt, nur nicht für die andauernde Anwesenheit der Eltern. Je älter sie wurde, desto mehr spürte Katherina, dass ihr gerade die Aufmerksamkeit der Mutter fehlte. Vor allem, da sie wie ihr Spiegelbild nur in Jünger zu sein schien. Was die Dame nicht gerne sah, je älter Katherina wurde. Als würde sie ihre Mutter daran erinnern, dass sie selbst alterte und ihre Jugendliche Schönheit verlor. Weshalb sich der Kontakt zwischen den Beiden immer mehr minimierte. Was Kitty, wie ihr Bruder sie immer liebevoll nannte, immer mehr verletzte. Was konnte sie denn schon dafür, dass sie aussah, wie sie aussah? Dass sie so auf die Welt gekommen war? Um ihrer Mutter also zu beweisen, dass sie ihre Liebe wert war, stürzte sie sich in allerlei Dinge. Versuchte sich an verschiedenen Hobbys, um das zu finden, in dem sie am meisten Talent besaß. In ihrem Fall war dies das Eiskunstlaufen. Lernte neben Spanisch von der Haushälterin noch französisch und begann das Klavier zu spielen. Schrieb nur die besten Noten und strafte sich selbst, wenn es mal keine perfekte Note war. Und doch war es stets ihr Bruder, der mehr Aufmerksamkeit ihrer Mutter erhielt.In der Pubertät angekommen hatte sie dann die Nase voll davon. Auch wenn das Geld der Eltern sowie ihre guten Noten sie auf die beste Schule der Stadt gebracht hatten, rebellierte sie nun etwas. Setzte sich keinen Augenblick mehr hin zum lernen, ließ ihre Noten schleifen, auch wenn ihr Durchschnitt noch immer zum guten Mittelfeld gehörte. Auch schwänzte sie das ein oder andere Mal den Unterricht, weigerte sich mit zu Events der Familie zu kommen und mied gerade zu den Feiertagen ihr Zuhause. War lieber bei Freunden oder lief einfach durch die Straßen. Nicht unbedingt sicher für ein junges Mädchen wie sie, was sie auch eines Weihnachtsabends als sie sechzehn war, bemerkte. Auch mit der abgewetzten Jeans und der Secondhandjacke, die eher aussah wie geklaut als gekauft und ihr viel zu groß war, hatte es jemand auf sie abgesehen, wollte ihr ihr Handy und ihr Bargeld stehlen. Bedrohte sie mit einer Waffe. Und wie so oft in Märchen, kam ein Ritter in glänzender Rüstung. Ein junger Mann kam zufällig vorbei und half ihr. Nahm sie erst einmal mit, damit sie ihren Schock verarbeiten konnte. Dass er leider einer der Söhne eines der Geschäftspartner ihres Dads war, fand sie erst später heraus. Als sie sich eh schon Hals über Kopf in ihn verliebt hatte. Wer konnte bei einem Kerl wie ihm denn aber auch schon nein sagen? Der ihr den Hof machte, regelmäßig Kleinigkeiten schenkte, für sie da war, und auch noch gut aussah? Sie konnte da gewiss nicht raus. Das Problem wurde nur, dass er sie immer mehr von ihrer Familie entfremdete, ihr immer wieder manipulative Dinge zu flüsterte. Ihr auch das ein oder andere Mal einen Joint gab oder Alkohol. Ihre rebellische Phase ausnutzte. Irgendwie schaffte sie es dennoch, einen grandiosen Schulabschluss zu schaffen. Nur um dann mit ihm in einer Nacht und Nebel Aktion abzuhauen. Auch wenn sie noch nicht ganz 18 war. Und eigentlich einen Platz an einer guten Universität gehabt hätte. Blind vor Liebe folgte sie ihm nach L.A. Wo er sich weiter mit seinen Drogen über Wasser halten wollte. Sie könne ihn dort unterstützen, waren seine Worte.Dass er damit meinte, dass sie für den Haushalt und alles drum und dran zuständig wäre, erwartete sie nicht. Sie akzeptierte dennoch und zog mit ihm in die Weltmetropole. Begann dennoch zu studieren. Doch das Leben war alles andere als gut für sie. Im Drogenrausch schlug er sie regelmäßig, würgte sie das ein oder andere Mal zu heftig. Und doch liebte sie ihn. Auch wenn die Angst immer greifbarer für sie wurde. Dass er sie regelmäßig betrog bekam sie mit. Das war schon zu Beginn der Beziehung geschehen. Dass eines seiner Flittchen ihnen dann ein Baby brachte, war für sie dann aber doch zu viel. Sie floh eines Nachts, nachdem ihr endlich klar geworden war, was er ihr antat, als er wieder einmal high auf der Couch lag und nichts mitbekam. Dachte sie zumindest. Denn auf halber Strecke zum nächsten Bus packte er sie auf einmal, wollte sie schlagen, nach Hause zurückzerren. Katherina setzte sich zur Wehr. Hatte sie seine Waffe aus dem Schlafzimmer mitgehen lassen. Selbst kontaktierte sie die Polizei. Immerhin hatte sie ihn beinah tödlich erwischt. Sie wurde freigesprochen, war es Notwehr gewesen. Was aus ihm wurde, wusste sie nicht. Vielleicht war er im Krankenhaus ums Leben gekommen, vielleicht war er im Gefängnis, vielleicht auf freien Fuß. Ihr egal. Es zog sie weg aus L.A., aber auch nicht nach Hause. Sie schämte sich zu sehr für ihr Verhalten. Stattdessen setzte sie ihr Studium fort. Und landete irgendwie in einer Ortschaft namens Lakehaven. Begann dort erst einmal in einem Café zu jobben, um sich klar zu machen, was sie danach tun wollte. Dass ihr Konto gut gefüllt war und sie eigentlich einen in New York recht bekannten Nachnamen besaß, ließ sie dabei nicht ans Licht kommen. Sie verhielt sich wie eine normale Bürgerin des Mittelstands und hielt sich von ihrer Familie fern. Schrieb jedoch regelmäßig, gerade zu den Geburtstagen und Feiertagen Postkarten. Jedoch nie aus Lakehaven selbst, damit man sie nicht dorthin zurückverfolgen konnte…



Es waren genau 10 Minuten, in denen das Frischgeborene Mädchen in den armen ihrer leiblichen Mutter liegen konnte. Als Drittgeborenes Kind, war dieses das Einzige, welches ungeplant zur Welt gebracht hatte und so gar nicht in das Leben der damals vierköpfigen Familie passte. Zu wenig Platz, zu wenig Geld und schon damals hatte die Familie das Jugendamt an der Backe kleben. Nicht etwa, weil sie schlecht mit ihren Kindern umgingen, sondern weil sie arm waren, nicht genug Geld für auch nur ein Kind aufbringen konnten. Letzten Endes war es eine der wohl schwersten Entscheidungen, welche die kleine Familie treffen musste und so gaben sie 10 Minuten nach der Geburt des Mädchens, dieses in die Hände des Krankenhauspersonals, mit dem Wissen sie nie wieder zu sehen. Doch es war nicht so, dass sie ihr Kind einfach so weg gaben, nein. Tatsächlich hatten sie sich schon im ersten Trimester der Schwangerschaft Gedanken gemacht und somit ein junges Pärchen Ende 20 fanden, welchem sie genau das Glück schenken konnten, welches sie selbst nicht tragen konnten.

Holly und Jackson Rhodes waren ein junges, verheiratetes Pärchen im Alter von 27 und 28 Jahren, als sie das kleine Mädchen das erste Mal in ihren Armen halten durften. Holly war es aufgrund einer früheren Gebärmutterkrebs-Erkrankung nicht mehr möglich, selbst Kinder zu zeugen, weswegen sie sich über verschiedenste Arten informiert hatten, dennoch ein Kind haben zu können. First of all war eine Leihmutterschaft eine gute Alternative, jedoch wurden sie durch ihren Frauenarzt auf eine Familie aufmerksam gemacht, welche für ihr ungeborenes Kind ein gutes Zuhause suchen würden. Nach großer Skepsis und einem Treffen mit der Familie wurde ihnen jedoch schnell klar, dass das genau der richtige Weg war, den sie gehen wollen. Und so hielten sie 7 Monate später ihre kleine, wenn auch nicht leibliche Tochter, in den Armen. Vermutlich hätten sie glücklicher nicht sein können. Nicht nur, weil sie somit das Glück eines Kindes erleben durften, sondern auch weil sie einem Kind ein gutes Zuhause geben konnten. Auf Wunsch der leiblichen Mutter wurde das Mädchen Tabitha Lumi getauft.

Zusammen mit ihren Eltern und ihren Großeltern, wuchs Tabsy auf einem kleinen Gasthof in Lakehaven auf, während ihre Großeltern zusätzlich einen Bauernhof zwei Ortschaften weiter betrieben. So war der Umgang mit Tieren und fremden Menschen, welche dort ein Wochenende verbringen wollten oder gar einen richtigen Urlaub, kein Problem für das dunkelhaarige Mädchen. Es war ein Familienbetrieb mütterlicher Seits, bei welchem auch Tabithas Tanten und Onkel beteiligt waren, immerhin musste man sich um zwei Dinge kümmern - dem Bauernhof und dem Gasthof in Lakehaven. All das war der ganze Stolz ihrer Großeltern, gleich nach ihrer Tochter und Enkelin. Und was soll man sagen? Tabitha liebte das Leben dort. Sie liebte die Natur, die Tiere und die vielen Familien, welche sie immer wieder neu kennen lernte und welche sogar regelmäßig einen kleinen, günstigen Urlaub dort machten. Dem Mädchen wurde wohl nie langweilig, denn es waren immer irgendwelche Kinder zum spielen auf dem Bauernhof - ihrem Zuhause. Mit ihrem Großvater kümmerte sie sich oftmals um die Tiere, welche Kühe, Pferde, Hasen und Meerschweinchen, sogar einen Esel und 3 Ziegen beinhaltete. Ganz abgesehen von den ganzen Hühnern und dem Hahn, welcher ihnen regelmäßig mit seinem Kikeriki auf die Nerven ging. Tabsy konnte sich eigentlich schon im frühen Alter gar kein anderes Leben vorstellen als genau dieses hier.

Während ihr Vater jeden Tag als Polizist in den Dienst ging, arbeitete ihre Mutter halbtags in einem Versicherungsbüro, ehe sie den Rest des Tages auf dem Bauernhof aushalf. So kam es auch, dass Tabitha inmitten von Virginia zur Schule gehen musste, ganz in der Nähe von Hollys Büro. Aufgrund Tabbys aufgeschlossener und fröhlichen Art hatte sie nie so wirkliche Probleme Anschluss bei anderen Kindern zu finden, immerhin hatte sie den Umgang mit anderen Kindern von kleinauf gelernt. Sie war eine Schülerin im guten Bereich, strengte sie sich aber nie übermäßig viel an, denn in ihrem Kopf hatte sie so viele andere Dinge, die sie so viel mehr interessierte als das, was man ihr in der Schule beibrachte. Lediglich Kunst war eines der Fächer, welches sie wirklich begeistern konnte, denn malen und zeichnen waren einer der Dinge, die sie schon vor der Zeit inn der Schule unglaublich gerne gemacht hatte. Vermutlich lag das auch einfach in der Art und Weise wie das Mädchen aufgewachsen war, denn während ihre Mutter schon immer auf großen Leinwänden gemalt hatte, bekam sie ihre erste kleine Staffelei bereits mit 3 Jahren, damit sie neben ihrer Mutter ihre ersten Kunstwerke vollbringen konnte. Neben der Malerei, war es aber auch die Fotografie, welche ihre Mutter schon immer zu begeistern schien und so gab es vermutlich kein Tag, an dem Holly nicht mit einer Kamera herum lief und auch keinen Tag an dem kein Foto von dem dunkelhaarigen Mädchen geschossen wurde, welches die Fotoalben füllte.

Erst einige Jahre später lernte Tabitha, dass das Leben nicht nur aus Sonnenschein bestand, sondern auch dunkle Wolken dieses bedecken konnte, denn bei ihrer Mutter wurde in der Brust ein Golfballgroßer Knoten entdeckt, und schon 2 Monate später wurde der Frau die erste Brust abgenommen und ein weiteres Jahr später die zweite Brust. Man konnte über die Monate regelrecht dabei zusehen, wie ihre Mutter sich veränderte und die Tatsache, dass der Krebs bereits gestreut hatte, trotz Abnahme der Brüste, machte all das nicht besser. Es folgten Monate, begleitet von Chemotherapie, in welcher Tabithas Mutter immer mehr an Kraft verlor. Es ging zu schnell um es wirklich zu verstehen, aber schon 3 Jahre nach der Diagnose erlag die damals 39 Jährige Frau ihrer Krankheit. Mit 12 Jahren stand Tabitha bereits vor dem Grab ihrer Mutter, welche viel zu früh gehen musste. Letzten Endes war es Jackson, welcher seine Emotionen so weit im Griff hatte, dass der Schmerz und die Trauer so gut verarbeitet werden konnten, dass Tabby nicht all zu lange in diesem kleinen Loch saß, in welches sie mit dem Tod ihrer Mutter gefallen war.

Zwei Jahre vergingen, in denen sie nicht zeichnete oder malte, in denen sie sich lediglich mit ihren Großeltern um den Bauernhof kümmerte und ihren schulischen Aktivitäten nachging. Erst mit Eintritt in die Highschool begann das Mädchen durch Teilnahme an der Schülerzeitung wieder richtig aufzublühen. Sie durchsuchte die verpackten Sachen ihrer Mutter und fand all das wieder, was ihr mal Spaß gemacht hatte. Die Leinwände, die Farben, die Staffelei .. aber auch die alte Spiegelreflexkamera ihrer Mutter mit all den Objektiven. Jackson, ihr Vater, hatte kein Problem damit, wenn sie diese benutzte, nein ganz im Gegenteil. Er war froh, wenn sie sich wieder Hobbys suchte und man konnte dem damals 14 Jährigen Mädchen regelrecht dabei zusehen, wie sie damit aufblühte. Sie probierte alles aus, recherchierte mit Hilfe ihres Vaters im Internet, zu was die einzelnen Objekte gut waren und eignete sich so all das wissen an, welches ihre Mutter schon einst besaß. Mit der Kamera war sie hauptsächlich für die Bilder der Schülerzeitung zuständig und sicherlich ging sie den Mitschülern das ein oder andere Mal damit auf die Nerven, denn es gab kein Tag, an dem sie die Kamera nicht mit sich herum trug.

Ein Jahr später, als Tabitha 15 Jahre alt war, zog sie mit ihrem Vater von dem Bauernhof weg, Richtung Stadtmitte, da sein Vater an eine andere Dienststelle in Virginia verwiesen wurde und somit den Weg vom Bauernhof nicht mehr auf sich nehmen konnte. Somit wurde aus dem Landei ein .. Stadtkind? Ein Vorteil jedoch hatte all das, denn sie musste die Schule nicht wechseln und auch wenn sie anfänglich doch ziemlich niedergeschmettert war durch den Umzug, so war es doch eigentlich genau die richtige Zeit und das richtige Alter, denn es wurden Dinge interessant, die vorher nie eine Rolle gespielt hatten. Und wie sie vorher nie auf einem der Footballspiele dabei sein konnte mit ihren Freunden, aufgrund der doch recht großen Entfernung, so war sie nun bei jedem einzelnen Spiel dabei. Sie machte nun all die Erfahrungen, welche ihr niemals möglich gewesen wären, hätte sie weiterhin am Rande von Virginia gelebt - auch wenn sie regelmäßig auf dem Bauernhof einen Besuch abstattete. Doch mit 16 Jahren folgten die ersten kleinen Partys und auch die ersten 'Notlügen' ihrem Vater gegenüber, wenn sie behauptete, sie würde bei einer Freundin schlafen, während sie aber auf einer der Privatpartys der Abschlussjahrgängen war. Und genau da lernte sie auch ihren Ersten Freund Danny kennen, welcher ihr mehr als nur den Kopf verdrehte. Jeder kannte doch diese erste große Liebe und bei den einen hielt diese, bei den anderen nicht. Bei Tabby hielt diese bis kurz vor dem Abschluss, als er ein verspätetes Studium antrat, welches in Miami stattfinden sollte. Es war nur ein kurzer Versuch eine Fernbeziehung zu ihm zu führen, ehe sie es beide im Einverständnis beendeten. Bis dahin konnte Tabitha wohl nie verstehen, was an Liebeskummer so wahnsinnig schlimm sein konnte, doch ihrer Meinung ging sie ab da durch ihre eigene kleine Hölle. Vielleicht ein wenig überdramatisiert, doch war das nicht vollkommen normal? Sie hatte mit Danny all die ersten Male erlebt in einer Beziehung und ja, sie vermisste ihn.

Es waren letztendlich das lernen auf die Abschlussprüfungen, welche sie von all dem Ablenkten, genauso wie die paar Partys auf welche sie noch ging. Nebenher bewarb sie sich an verschiedensten Universitäten um ein BWL Studium und ja, warum eigentlich BWL? Vermutlich weil sie einfach keinen besseren Plan hatte und sich nie wirklich Gedanken über ihre Zukunft gemacht hatte. Dumm, vielleicht. Nichts desto trotz wurde sie an dem Community College in Virginia angenommen, welches bezahlbar war und ihr einen kurzen Anfahrtsweg bot, nachdem sie ihren Abschluss erfolgreich absolviert hatte. Doch auch wenn sie ganz in der Nähe auf die Uni ging, so wollte sie diesen neuen Lebensabschnitt richtig beginnen und so zog sie aus der Wohnung mit ihrem Vater aus in eine kleine Wohngemeinschaft mit anderen Studentinnen, ganz in der Nähe der Universität. Nebenbei begann sie einen Nebenjob im Zoo anzunehmen, in welchem sie lediglich Tiergehege sauber hielt und manchmal an Essens- oder Eisständen Lebensmittel verkaufte. Naja, die Miete bezahlte sich ja auch nicht von alleine und da ihr Vater schon einen großen Teil ihrer Kosten übernahm, wollte sie wenigstens ein wenig was dazu steuern.

Während das Studium jedoch alles andere als gut lief, aufgrund von gewissem Desinteresse Tabithas, lief ihre Freizeit dafür umso besser. Vermutlich hatte sie gerade die Zeit ihres Lebens und genoss sowohl die Zeit mit ihrem Mitwohnern Zuhause, sowie auch in der Stadt oder am Wochenende auf Partys und in Clubs. Sie lernte in dieser Zeit so viele tolle Menschen kennen, wie wohl noch nie in ihrem Leben und auch in Sachen Männern sammelte sie Erfahrungen und tobte sich vielleicht ein wenig aus. Auch der Nebenjob im Zoo lief verdammt gut, was wohl dazu führte, dass sie eine Ausbildung angeboten bekam und tatsächlich zögerte sie auch keine Sekunde und sagte zu. Somit brach sie ihr angefangenes Studium ab und auch wenn gerade ihr Vater nicht sonderlich begeistert davon war, so war der Unmut schnell verflogen und er unterstützte seine Tochter wo er nur konnte. Das erste Mal kam sie richtig mit den Tieren im Zoo in Kontakt und es gab ihr ein Gefühl aus ihrer Kindheit, welches sie immer hatte als sie noch auf dem Bauernhof gelebt hatte. Sie liebte diese Arbeit und wollte gar nichts anderes mehr machen. Ungefähr 2 Jahre später, mit 21 Jahren schloss sie die Ausbildung zur Tierpflegerin ab und wurde auch fest von dem Zoo übernommen. Einige Wochen später hatte sie den ersten Unfall in ihrem Job, als ein Jungtier der Tiger die junge Frau bei einer Untersuchung in den Oberschenkel biss und jeder wusste, dass diese Tiere auch im jungen Alter schon ein wahnsinnig starkes Gebiss hatten. Festgebissen, konnten Kollegen den Kiefer des Jungtieres aus dem Oberschenkel der Blondine lösen und in Krankenhaus bringen. Auch wenn die Wunde tief und nicht ohne war, so kam sie mehr oder weniger mit dem Schrecken davon und der Tatsache, dass sie für ein paar wenige Wochen nicht richtig laufen konnte, jedoch wurde nichts schlimmeres verletzt, weswegen lediglich eine große Bissnarbe ihren Schenkel zierte. Das all das kein Vorfall war, wegen dem sie nun größere Angst entwickelte, zeigte sich als sie wieder zur Arbeit erschien und diese auch weiter führte, als wäre dieser Vorfall nie passiert.

Am 21. August 2022 traf das Leben Tabitha jedoch mit einem heftigen Schlag. Sie war gerade auf der Arbeit, als sie zu ihrem Chef ins Büro gerufen wurde und dort ihr Chef, sowie auch zwei Polizisten auf sie warteten, dessen Gesichter sie von der Arbeit ihres Vaters kannte. Mit einem Mal wurde ihr schlecht, ihr Gesicht wurde kreidebleich und die mitfühlenden Gesichter der beiden Männer reichten aus, dass Tabitha in sich zusammenbrach. Es waren schützende Arme, welche sich um den zierlichen Körper der Blondine legten und die Worte 'Es tut mir so leid', welche ihr die Annahme bestätigten. Es war der Tag, an dem Tabitha ihren Vater aufgrund eines Polizeieinsatzes verlor, bei welchem er so stark verletzt wurde, dass er seinen Verletzungen erlag. Er war gerade mal 50 Jahre alt geworden und war die zweite Person in ihrem Leben, welche ein großes Loch hinterließ. Es gab nur einen Unterschied, denn sie war auf sich alleine gestellt. Ihre Großeltern wurden inzwischen gepflegt und waren nicht mehr in der Lage etwas zu tun, was Tabitha wirklich hätte weiterhelfen können.

Auf der Beerdigung ihres Vaters, welche unglaublich groß aufgezogen wurde, wie man es von der Polizei gewohnt war, war sie fast schon emotionslos, starrte auf den Sarg ihres Vaters und vermutlich wurde ein Teil von ihr mit ihm begraben. Die kommenden Wochen verbrachte sie ihre Zeit hauptsächlich in der Wohnung in welcher sie vor einigen Jahren noch mit ihm gewohnt hatte, versuchte sich von Dingen zu trennen, welche sie zu sehr an den Mann erinnerten, welcher ihr ein wundervolles Leben geschenkt hatte. Die erste Wochen waren mit vielen Tränen, Schmerz und Trauer gefüllt, ehe sie regelrecht einen Schalter umlegte und die Trauer darin umwandelte, den Kopf frei zu bekommen. Sie zog aus der Stadt weg, in der sie alles an ihren Vater erinnerte und suchte sich eine kleine WG in einer Kleinstadt namens Lakehaven, in der sie hoffte ihre innere Ruhe wieder zu finden. Doch schon schnell schwenkte genau dieser Gedanke wieder um und Partys, Clubs, Hauspartys, Konzerte und Festivals wurden zu einem ihrer Hauptbeschäftigungen neben der Arbeit, welche sie wenige Zeit nach der Beerdigung wieder aufnahm. Ablenkung war doch eigentlich das beste was man tun konnte, richtig? Doch gab sie sich selbst keine weitere Zeit zum Trauern, was am Ende nicht der richtige Weg für sie war, wenn auch nicht offensichtlich. Das einzige was sie zur Trauerbewältigung tat, war ein Blog im Internet zu eröffnen, welchen sie wie eine Art Tagebuch führte. Mit dem Namen 'Lavender Haze' schrieb sie ihr Leben zu Grunde, teilte Eindrücke in Form von Fotos oder Gedichten und genau das war es, was ihr auf eine gewisse Art und Weise half und nach einigen Wochen erstaunliche viele Menschen erreicht hatte. Somit eröffnete sie zusätzlich einen Instagram Acc mit selbem Namen, auf welchem sie ihre Fotografien und Malereien teilte, mit viel Erfolg und großer Anerkennung. Doch wusste niemand wer hinter diesem Namen steckte und das war auch besser so. Sie genoss die Anonymität, genauso wie die Aufmerksamkeit, welche dennoch darunter hervorging. Doch war sie im Alltag eben das ganz normale Mädchen, welches als Tierfpflegerin im Zoo arbeitete und somit ihr Geld verdiente.



SCHREIBSTIL:
[ ] 1. Person • [ x ] 3. Person • [ ] flexibel

POSTINGPRÄFERENZ:
[ x ] Chat • [ x ] Gästebuch • [ x ] NP • [ x ] HP



UNSERE BEZIEHUNG ZUEINANDER:
Friends supporting each other (auch Mitbewohner genannt) (0/3)

BASIC STUFF ABOUT YOU:
Name • 20-26 • East Lakehaven • Beruf • Sozialschicht

WISH FOR THIS AVATAR:
Du musst dich wohlfühlen! Wir geben dir aber auch sehr gerne Vorschläge

TIME TO SHARE OUR STORY:

Nachdem Kit in Lakehaven gelandet ist, hat sie ein Haus gekauft und eine Suchanzeige gestartet für Mitbewohner. Nach und nach sind dann alle eingetrudelt. Unter anderem Tabitha. Und wie es nicht anders ist, wenn man aufeinander hockt in einem Haus, entsteht daraus auch eine wunderbare Freundschaft. Auch wenn schon ein paar Mitbewohner wieder ausgezogen sind aus familiären oder beruflichen Gründen. Zur Zeit sind die zwei Mädels alleine und haben sich entschieden, nochmal neue Mitbewohner zu suchen. Für Partynächte, für Filmabende, Kissenschlachten, was das Herz begehrt. Aber vor allem, um nicht alleine sein zu müssen und sich gegenseitig helfen zu können.

Du bist nun auf die Suchanzeige gestoßen und hast dich bei uns beworben. Bist du neu in Lakehaven oder lebst du schon länger hier? Egal, ob du nun schon ein bekanntes Gesicht bist oder wir uns noch gar nicht kennen, wir vermieten gerne ein Zimmer an dich! Helfen dir beim Kisten schleppen und Möbelaufbauen (hat eine von uns zwei linke Hände, Tabys? ) und was sonst noch auf dem Programm steht.
P.S. Ich hoffe, du hast nix gegen Hunde. Kit hat nämlich einen im Haus ein ganz braver, schuheklauender Welpe mit Knopfaugen!



ICH MÖCHTE EINEN ...
[ ] alten PP • [ ] neuen PP • [ ] spontane Entscheidung


MÖCHTEST DU NOCH ETWAS SAGEN?
Wir wollen ein wenig mehr Bewegung in die WG bringen! Daher würden wir uns freuen, wenn ernsthaftes Interesse hinter deiner Anfrage besteht und es sich nicht nur um einen weiteren Namen auf dem Profil handeln soll. Hier und da mal ein Chatplay, Geplänkel in dem Gästebüchern, Plays. Was sich eben ergibt. RL hat natürlich immer Vorrang und wir sind definitiv geduldig. Bloß, wie gesagt, auf Profilmitbewohner wollen wir verzichten.
Solltest du Fragen oder Anliegen an uns haben, nur her damit! Wir beißen definitiv nicht! Und freuen uns auf dich! ♥








Tabitha Lumi Rhodes let me be your busy bee
Tabitha Lumi Rhodes thinks: “Stalking” is such a strong word I prefer “Intense Research of an individual”
Tabitha Lumi Rhodes thinks: you rock like AC/DC
Tabitha Lumi Rhodes loves you rawry much
Tabitha Lumi Rhodes drinks alcohol on it, because no great story starts with a salad.
Tabitha Lumi Rhodes throws a little confetti in the air and celebrates
Luana Ferreira wishes you a portion of piggy luck
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#4

RE: Gruppengesuche

in VERMISSTENANZEIGEN
27.02.2023 16:55
von Lexi Nicols | 55 Beiträge




MISSING YOU


MEIN AVATAR:
Madelaine fucking Petsch


BASIC STUFF:
Lexi Nicols (née West) • 24 • East Lakehaven • Gründerin einer DatingApp • Oberschicht

TIME TO SHARE MY STORY:

Lexi West. Bereits beim Eintragen des Namens in die Krankenhausunterlagen wurden die Eltern des jungen Babys gefragt, ob das die Kurzform für Alexandra sein sollte. Was von diesen verneint wurde. Immer wieder aufs Neue. Es sollte wirklich einfach nur Lexi sein. Gerade in der Familie von Lexi´s Vater etwas, was oft für gerümpfte Nasen sorgte. Immerhin war der Teil der Familie recht darauf bedacht, alte Traditionen zu wahren, nicht zu modern zu werden. Etwas, was spätestens mit dem jungen Rotschopf sowieso Geschichte geworden wäre. Denn schon als junges Mädchen war Lexi stets auf den Beinen, um alles zu erkunden. Tobte durch den Garten der Familie und wollte nicht mal zum Essen still sitzen. Nicht selten bekam sie daher auch mal den ein oder anderen Tadel. Gerade von der Großmutter. Aber wann war das schon mal wichtig? Genervt war das Mädchen nur, als sie bei eben dieser Großmutter bleiben musste, während ihre Eltern in Russland im Urlaub waren. Nun ja, so genervt wie ein fast dreijähriges Mädchen eben sein konnte. Dass ihre Eltern dann jedoch mit einem neuen Baby zurückkommen würden. Damit hatte Lexi gewiss nicht gerechnet. Die Neugier und Begeisterung war auf jeden Fall riesig. Sie ließ das junge Mädchen fast nicht alleine, schlief sogar bei ihr im Bett, mit ihr in den Armen.
Aus Lexi wurde also eine Aufpasserin. Immer war sie in der Nähe der neuen kleinen Schwester, spielte mit ihr, las ihr vor. Verbrachte nur zu gerne viel Zeit mit ihr. Liebte sie über alles. Und das, obwohl sie so unterschiedlich waren. Die Rothaarige war recht ruhig geworden, seit ihre Schwester da war, dennoch noch immer neugierig und stets unterwegs. Doch das Austoben hatte sich gelegt. Etwas, was die Eltern zu Beginn etwas komisch fanden. Dass das Mädchen von jetzt auf gleich so eine charakterliche Änderung machte. Als sie eines Abends das Gefühl hatten, bei der abendlichen Kontrolle, ob die Mädchen schliefen, dass Lexi nicht mehr atmete und keinen Puls hatte, brachten sie sie natürlich zum Arzt. Tatsächlich ging es dem Mädchen nach wie vor gut, jedoch wurde ein kleiner Herzfehler festgestellt. Nichts dramatisches, sodass eine Operation nötig war, aber dennoch etwas, was man im Auge behalten sollte. Mit anderen Worten: Lexi´s Körper hatte selbst seinen Tatendrang runtergefahren als Vorsichtsmaßnahme.
Wirklich bewusst wurde ihnen allen der Herzfehler erst, als das Mädchen eines Tages in der Schule vor Aufregung umkippte. Weshalb sie eine ganze Weile erst einmal privaten Unterricht bekam. Und versuchte, zu lernen, sich nicht zu sehr aufzuregen. Versuchte zu lernen, ihre Emotionen im Griff zu behalten. Atemübungen und Yoga, andere Dinge zur Entspannung eingeschlossen. Aber ewig konnte man ein Kind, fast Teenager ja auch nicht von gleichaltrigen Kindern außerhalb der Familie fernhalten. Weshalb es für sie dann doch irgendwann wieder in die Schule ging. Und obwohl sie zu den ruhigeren Schülern gehörte, schienen all ihre Mitschüler sie auf Anhieb zu mögen, sie zu beneiden. Sie wurde beliebt. Gerade in der Pubertät, die über sie hinwegfegte, ohne irgendwelche negativen Nebenwirkungen. Keine Pickel, keine Stimmungsschwankungen, nix. Dennoch eine ziemliche Verwandlung äußerlich. Die kleine Sportskanone beschäftigte sich neben den üblichen Schulfächern und Hobbys auch viel mit den außerschulischen Projekten und Aktivitäten. Wurde Captain der Cheerleader, Schulsprecherin, Abschlussballkönigin. Alles, was wohl klischeehaft dazugehörte, wenn man beliebt war. Das Wichtigste war und blieb für Lexi jedoch ihre Schwester, für die sie natürlich nach wie vor immer da war. Gab ihr eine kleine Typveränderung, brachte sie mit in ihren Freundeskreis, mit auf ihre Partys. Was man als liebende Schwester eben auch so tat. Vor allem, wenn man selbst eigentlich nicht die ganze Aufmerksamkeit wollte.
Nach der Schule zog es den Rotschopf dann erst einmal zum Studieren. Etwas, was so ziemlich jeden überraschte. Doch tatsächlich war Lexi immer recht geschickt im Umgang mit Technik gewesen, mit Informatik und allem, was da so dazu gehörte. Aber, auch weil es sie interessierte, nahm sie noch einen Schwerpunkt mit dazu: Social Media. Auch einfach, um später ein breiteres Berufsfeld zu haben. Mit etwas über neunzehn Jahren zog sie aber auch erst mal mit ihrer Highschoolliebe zusammen, verlobte sich, als sie zwanzig war mit diesem. Eine Liebe wie im Bilderbuch und in den kitschigen Klischeefilmen, auf die so viele Leute standen. Aber Lexi war im siebten Himmel und wirklich glücklich mit dem angehenden Anwalt. Malte sich schon eine perfekte Zukunft aus.
Kurz nach Ende ihres Studiums setzte sie dann eine ihrer Ideen um, eine ihrer Geschäftsideen. Und hatte prompt enormen Erfolg mit der Dating App namens “Amorist”. Konnte sich daher die Bewerbungsschreiben sparen und hatte stattdessen direkt eine eigene Firma. Mit immer neuen Ideen ausgebaut, blühte das Unternehmen regelrecht auf und die App wurde immer beliebter und gefragter, weshalb Lexi auf Dauer auch Ableger zuließ, für spezielle Individuen, damit man direkter Suchen konnte. Selbst saß sie nicht nur oben auf dem Thron, sondern packte in jeder Abteilung mit an. Sei es Technik, Personal, Marketing. Alles. Weil es ihr Spaß machte. Sie brachte sogar ihre kleine Schwester mit ein. Nachdem sie mit der Schule fertig war jedenfalls. Und verzog sich, als klar war, dass Sunny sie gut vertreten konnte, erst mal in die Flitterwochen.
Dass Sunny dann woanders hinzog gefiel Lexi nicht so ganz, wollte sie ihre Kleine doch in ihrer Nähe haben, aber sie akzeptierte es. Versuchte dennoch, die Blonde immer zu locken, ob sie nicht doch zurück wolle. Als zukünftige Tante…
Und dann, etwa drei Monate, nachdem sie von ihrer Schwangerschaft erfahren hatte, verstarb ihr Ehemann dann plötzlich. Ein ehemaliger Mandant hatte ihn auf offener Straße erschossen, ehe er sich selbst das Leben genommen hatte. Für Lexi brach eine Welt zurück. Vergessen waren all die Übungen für ihr Herz, zur Beruhigung. Mit anderen Worten: Sie kippte regelmäßig um, wenn sie auch nur an den Verlust denken musste. Und zog sich daher zu ihrer Schwester zurück, um in der Kleinstadt Lakehaven etwas mehr Ruhe als in der Heimat zu haben. Um trauern zu können und zu überlegen, was sie denn nun tun wollte. Tun sollte.



SCHREIBSTIL:
[ ] 1. Person • [ ] 3. Person • [ x ] flexibel

POSTINGPRÄFERENZ:
[ ] Chat • [ x ] Gästebuch • [ x ] NP • [ x ] HP



UNSERE BEZIEHUNG ZUEINANDER:
Jüngere Adoptivschwester & Älteres Geschwisterkind

BASIC STUFF ABOUT YOU:
Name West • 18-22 & 25-28 • East Lakehaven • Beruf • Oberschicht

WISH FOR THIS AVATAR:
Freie Wahl, ich behalte mir aber ein Veto vor ♥

TIME TO SHARE OUR STORY:

Du wurdest adoptiert, als ich drei Jahre alt war. Bisher stammst du aus Russland, aber das ist gerne abänderbar. (Wichtig hierbei, du warst nie in einem Waisenhaus o.ä., sondern wurdest einfach auf der Straße abgelegt als Baby, nur ein paar Tage alt). Meine Eltern haben dich gefunden und mitgenommen. Ich war von Tag eins deine Beschützerin. Habe dich an die Hand genommen und viel mit dir gemacht. Vor allem in deiner Pubertät habe ich dich mit in meinen Freundeskreis genommen, hab dir immer wieder Kleidung von mir geliehen, etc. Damit du keine Außenseiterin bist. Vor einer Weile bist du nach Lakehaven gezogen, in unser Ferienhaus. Und nun, nachdem mein Mann verstorben ist, ziehe ich zu dir. Um deine Unterstützung nach der Geburt zu haben und um deinen Trost zu suchen.


(In meiner Story hast du es sicher gemerkt, bisher existierst du nicht; mir ist aber der Sinn nach einem älteren Geschwisterchen. Egal ob Bruder oder Schwester.) Du bist nur wenig älter als ich und hattest nie so eine enge Bindung zu unserer Adoptivschwester wie ich. Mit mir hattest du dafür schon immer eine enge Bindung, wenn auch eher auf eine neckende Art und Weise.
Nachdem du eigentlich nicht geplant warst, möchte ich dir freie Hand lassen, was deine Story und deine Ideen angeht. Wieso du nach Lakehaven gekommen bist, ist ebenfalls dir überlassen. Bisher war hier nur unser Ferienhaus. Und nun wohnen dir drei Geschwister hier fest.



ICH MÖCHTE EINEN ...
[ ] alten PP • [ ] neuen PP • [ x ] spontane Entscheidung

MÖCHTEST DU NOCH ETWAS SAGEN?
Ich freue mich über deine Fantasie mit dieser Idee, wie du deinen Charakter gestaltest, wenn du Interesse hast. Sei es Drama oder eher war Ruhiges, alles ist gerne gesehen! Ich stelle mir die drei Geschwister recht harmonisch vor, mit ab und an kleinen Neckereien und minimalem Zank. Ob einer von euch bei mir im Unternehmen mitarbeitet oder ihr ganz andere Dinge macht, freie Wahl! Hauptsache, die Geschwisterliebe stimmt! ♥
Zu mir: Ich selbst bin eine geduldige PB, bei der RL immer Vorrang hat. Bin gerne auch außerhalb der Plays unterwegs und poste, wann immer ich Muse und Zeit habe.






           

Luana Ferreira wishes you a portion of piggy luck
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